Sobald sie wieder aufgeräumt ist nach dem Mittagessen, fragt der nächste schon nach einem Snack. Dann sollte auch schon wieder das Abendessen vorbereitet werden usw. usw. Warum unser Familienalltag ohne Plan und Struktur nicht funktioniert, möchte ich dir heute am Beispiel von Sarah zeigen.
Wir schauen einen Tag lang Sarah über die Schulter. Wie wird sie ihren stressigen Familienalltag meistern? Und was könnte sie verändern? Und findest du dich wieder?
Sarah, 30, verheiratet, 2 Kinder
Sarah ist 30, frisch verheiratet und hat 2 Kinder. Eine Tochter (Hannah) mit 7 und einen Sohn (Moritz) mit 3 Jahren. Sie ist selbstständige Fotografin und arbeitet derzeit größtenteils von zu Hause aus.
Tauchen wir ein in Sarahs Familienalltag
Im Schrank sind keine Teller mehr, also holt Sarah 3 aus der fertigen Spülmaschine – der Rest steht dreckig neben dem Spülbecken.
Essen kann sie ja später. Es wird langsam Zeit, also lässt sie alles stehen und macht die Kids fertig. Für sich selbst muss eine Katzenwäsche reichen, dann bringt sie Hannah und Moritz weg.
Wie verläuft dein Familienalltag? Kannst du Parallelen zu Sarah finden?
Alltagsstress pur: Aber jetzt erstmal sammeln
Das sollte erstmal reichen. Über alles andere kann sie sich später immer noch Gedanken machen.
Es muss weitergehen
Zwischendurch hat noch ihre beste Freundin angerufen. Sie will sich mal auf einen Kaffee treffen. Sarah will sie später zurück rufen.“Ich kann jetzt nicht, bin mitten beim Kochen, und Moritz quakt.“
Hoffentlich bleibt noch etwas für Jan übrig. Er kommt zum Glück heute Abend wieder nach Hause und kann ihr mit den Kindern helfen.
Die Freundin muss warten
Zum Abendbrot gibt es Schinkenbrot und Milch. Das frische Brot schmeckt echt lecker. Jan isst den kleinen Rest vom Gemüsereis und ein Butterbrot. Die Spülmaschine ist immer noch nicht ausgeräumt, und das Geschirr stapelt sich auch wieder. Sarah ist erschöpft. Heute nicht mehr!
Jan unterstützt Sarah, wo er nur kann
Die Arbeit ist erledigt. Sarah auch. Alltagsstress nervt. Und er holt sie immer wieder ein. Im Bett schläft sie direkt ein. Am nächsten Morgen wecken sie die Kinder…
Ich kenne solche Tage wie im Familienalltag bei Sarah nur zu gut
Findest du dich da irgendwo wieder? Du hangelst dich von Mahlzeit zu Mahlzeit und bist ständig am Improvisieren? Du möchtest dich und die Kids gesünder ernähren, aber musst meistens auf semi-gesunde Sachen zurückgreifen, weil du einfach keinen Plan und nichts im Haus hast?
Mit dem Haushalt kommst du kaum noch hinterher, weil du die ganze Zeit damit beschäftigt bist, in der Küche Schadensbegrenzung zu betreiben, einzukaufen, schnell mal nebenbei zu kochen, und v. a. zu überlegen: Was gibt es heute bloß zum Essen?
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